ICT SECURITY
Cyber Attack Information System (CAIS)
Ansprechpartner:
Florian Skopik, florian.skopik@ait.ac.at
Roman Fiedler, roman.fiedler@ait.ac.at
Stefan Schauer, stefan.schauer@ait.ac.at
In den letzten Jahren hat sich das Internet schnell zu einem massiven wirtschaftlichen Betätigungsfeld entwickelt, leider auch für illegale Unternehmungen. Das Ausnutzen von Schwachstellen in IKT-Systemen ist inzwischen ein profitables Geschäftsmodell. Im Forschungsschwerpunkt Cyber Attack Information System (CAIS) arbeiten AIT ExpertInnen an neuen Sicherheitstechnologien wie z.B. neuartigen Techniken zur Anomalieerkennung, Methoden für den organisationsübergreifenden Austausch von Informationen über Cyber-Incidents zur besseren Abwehr von Cyberangriffen und zur effizienten Analyse der aktuellen Bedrohungslage oder innovativen Tools zur Risiko- und Bedrohungsanalyse. Das Ziel: die Widerstandsfähigkeit der heutigen vernetzten Systeme zu stärken und ihre Verfügbarkeit und Vertrauenswürdigkeit zu erhöhen. ↑
Mitausstellendes Unternehmen:
Visualisierung von Netflow Daten
Ansprechpartner:
Anton Fuhrmann, fuhrmann@vrvis.at
Mittels Visual Analytics Methoden werden Netflow Daten analysiert. Das Erkennen von Anomalien und potentiellen Gefahren wird so wesentlich erleichtert. Ebenso können durch diese visuelle Analyse neue Indikatoren eines möglichen Netzwerkangriffs frühzeitig erkannt werden. ↑
Digitale Bürgerbeteiligung – Schutz der Privatsphäre
bei Online-Beteiligung der BürgerInnen
Ansprechpartner:
Maria Leitner, maria.leitner@ait.ac.at
Zhendong Ma, zhendong.ma@ait.ac.at
Unter E-Partizipation versteht man die IKT-gestützte Beteiligung der Gesellschaft, insbesondere an politischen Entscheidungsprozessen. Mit ihrer Hilfe können Verwaltungsabläufe bei Bürgerbeteiligungsprozessen benutzerfreundlicher gestaltet, E-Services für Bürgerinnen und Bürger verbessert und die wechselseitige Interaktion noch vielfältiger ausgeformt werden. AIT ExpertInnen arbeiten an einer innovativen skalierbaren und sicheren Gesamtarchitektur eines E-Partizipations-Ökosystems, das für verschiedene Stakeholder auf nationaler Ebene zur Verfügung stehen soll. Dabei unterstützt die Architektur grundlegende Aspekte der Sicherheit und Privatsphäre sowie des Datenschutzes und kann mit bereits bestehenden elektronischen Identitäten genutzt werden. ↑
Schutz vor Fraud und Datendiebstahl – sicherer Datenaustausch für Industrie 4.0
Ansprechpartner:
Ross King, ross.king@ait.ac.at
Die zunehmende Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in nahezu allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen hat in den letzten Jahrzehnten zu weitreichenden Veränderungen geführt, etwa durch die Optimierung von Produktionsprozessen oder die Etablierung neuer Distributionsmodelle. Mit den dadurch geschaffenen vielfältigeren und flexibleren Gestaltungsmöglichkeiten geht jedoch auch ein Verlust an Kontrolle und Sicherheit einher. AIT ExpertInnen entwickeln daher Werkzeuge, um die Weitergabe von Daten zu erschweren. Die Technologien bauen eine Hürde für MitarbeiterInnen auf, Daten bewusst weiterzugeben bzw. schützen MitarbeiterInnen davor, Daten ungewollt und unwissentlich weiterzugeben (z.B. Malware auf USB-Sticks, Schadsoftware, Diebstahl von ungesicherten Medien, etc.). ↑
SMART GRID SECURITY
IT Sicherheit in „Industry-Control Systems“ –
Referenzarchitektur für sichere Smart Grids in Österreich
Ansprechpartner:
Paul Smith, paul.smith@ait.ac.at
Die mit der Einführung von Smart-Grid-Technologien einhergehende informations-technische Vernetzung von bisher isolierten Komponenten geht mit zwei wesentlichen Herausforderungen einher: zum Einen muss im Hinblick auf ein funktionierendes Gesamtsystem die Interoperabilität zwischen Komponenten verschiedener Systemebenen und/oder Herstellern gewährleistet sein, zum anderen muss das Smart Grid eine hohe Resilienz gegen Cyber-Angriffe aufweisen. Im Rahmen der Initiative RASSA arbeiten AIT ExpertInnen gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern wie z.B. Netzbetreibern, Energieversorgern, Regulatoren und öffentlichen Bedarfsträgern an Studien und Forschungsprojekten mit dem Ziel, eine Referenzarchitektur für sichere Smart Grids in Österreich zu entwickeln, die als internationales Vorzeigebeispiel für zukünftige Smart Grid Lösungen dienen soll. ↑
Smart Grids Sicherheitstechnologien gegen Cyber Attacken
Ansprechpartner:
Thomas Hecht, thomas.hecht@ait.ac.at
Mit dem zunehmenden Einsatz neuer Smart Grid Technologien entsteht parallel zum Stromnetz ein umfassendes IKT-Netz, dass durch seine große Ausdehnung und vielen Teilnehmern und Zugangspunkten ähnlichen Gefahren ausgesetzt sein wird, wie beispielsweise das Internet. Allerdings wird die allgemeine Stromversorgung von diesem IKT-System abhängig sein, und ähnliche Sicherheitsprobleme wie im derzeitigen Internet hätten fatale Folgen. Potenzielle Bedrohungen reichen von Energiediebstahl durch Stromzählermanipulation, Angriffen auf Kontrollelemente der Netzbetreiber zur Störung des Betriebes bis hin zu großräumigen Abschaltungen des nationalen Stromnetzes, beispielsweise aus terroristischen Motiven. Am AIT werden Methoden, Konzepte und Softwarewerkzeuge entwickelt, um das Risiko durch Cyber-Bedrohungen zu minimieren, und die Sicherheit von Smart Grids in Österreich zu gewährleisten. ↑
CLOUD SECURITY
Hochsichere Verschlüsselungstechnologien der Zukunft
Ansprechpartner:
Stephan Krenn, stephan.krenn@ait.ac.at
Andreas Happe, andreas.happe@ait.ac.at
Thomas Lorünser, thomas.loruenser@ait.ac.at
Kryptographie ist ein fundamentaler Bestandteil für die Absicherung moderner Kommunikationstechnologien und bildet die technische Grundlage für vertrauenswürdige Kommunikation im Informationszeitalter. Kein Internetbanking, keine sicheren Bezahlsysteme, keine digitalen Unterschriften wären realisierbar ohne den Einsatz von moderner Kryptographie. Für das Design von sicheren und intelligenten Kommunikationssystemen der nächsten Generation ergeben sich nun viele neue Herausforderungen, die vor allem auch nach neuen Ansätzen in der Kryptographie verlangen. Deshalb wird am AIT an neuen kryptographischen Verfahren geforscht und untersucht, wie diese eingesetzt werden können, um IKT Systeme der Zukunft sicherer zu machen. Es werden Methoden, Konzepte und Prototypen entwickelt, die einerseits helfen sollen die Daten von Benutzern zu schützen andererseits aber auch deren Privatsphäre bei der Interaktion mit IKT im Kontext von Cloud-Computing und dem Internet der Dinge besser zu schützen. ↑
Sicherheit und Privacy in der Cloud
Ansprechpartner:
Andreas Happe, andreas.happe@ait.ac.at
Thomas Lorünser, thomas.loruenser@ait.ac.at
Aleksandar Hudic, aleksandar.hudic@ait.ac.at
Cloud Computing ist einer der wichtigsten IT-Trends der letzten Jahre. Aus diesem Grund investieren bedeutende Firmen massiv in Cloud Infrastrukturen. Ein repräsentatives Beispiel für die Wachstumsrate ist Italien, wo 20 % aller IT Betriebe bereits cloud-basierte Services verwenden und weitere 58% beabsichtigen solche in nächster Zukunft einzuführen. Da das Cloud Computing Paradigma jedoch viele Aspekte aktueller IT-Unternehmensinfrastrukturen, wie z.B. das Sicherheitsmanagement in Organisationen, Facility-Management sowie die Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen umfasst, zeigt es immer mehr Bedenken in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Informationssicherung auf. Am AIT werden modernste Konzepte, Methoden und Technologien für die Realisierung geschützter, zuverlässiger und hochsicherer Cloud Computing Umgebungen für kritische IT Infrastrukturen entwickelt. ↑
Sichere Online-Archivierungssysteme für unsere Daten in der Cloud
Ansprechpartner:
Andreas Happe, andreas.happe@ait.ac.at
Thomas Lorünser, thomas.loruenser@ait.ac.at
AIT ExpertInnen entwickeln verteilte, sichere und vertrauenswürdige Archivierungssysteme zur Speicherung sensibler Informationen bei externen Dienstleistern. Dazu baut die Technologie einerseits auf einer verteilten Struktur und andererseits auf einem weitgehenden Einsatz von nachweisbar sicheren kryptographischen Verfahren auf. Diese Kombination erlaubt es, private Informationen für lange Zeit sicher in einem Speicherverbund zu hinterlegen, ohne dass die Integrität oder Vertrauenswürdigkeit verletzt wird, dies mit einer hohen Robustheit, Fehlertoleranz und Verfügbarkeit. ↑
Mitausstellendes Unternehmen:
DATA ANALYSIS & DECISION SUPPORT
Open Data Source Analysen für Sicherheitsapplikationen
Ansprechpartner:
Christoph Ruggenthaler, christoph.ruggenthaler@ait.ac.at
Durch den enormen Anstieg der Verfügbarkeit von öffentlichen Daten (Social Media, Foren, Blogs, etc.) sowie dem Trend zur gesteigerten Vernetzung mobiler Endgeräte und Unter¬haltungselektronik mit zentralen Plattformen (Internet of Things etc.) entsteht ein noch nie dagewesener Pool an Daten. Das Potential der gezielten Auswertung dieser Quellen stellt einen enormen Effizienzvorteil für wichtige Domänen wie z.B. dem Krisen- und Katastrophen¬management dar und ermöglicht die Generierung von erweiterten Sichtweisen und Einblicken wie beispielsweise Lagebildern in Echtzeit.
Am AIT wurde eine skalierbare Softwareplattform zur Speicherung, Verarbeitung und Visualisierung von vielfältigen Datenströmen und –quellen entwickelt. Die AIT Technologieplattform ermöglicht somit flexibles Datenmanagement, basierend auf skalierbaren Big Data Technologien und stellt die benötigte Funktionalität für die Verarbeitung unterschiedlichster Datenkanäle und -formate zur Verfügung. ↑
Social Media Technologien für Einsatzplanung
und Management im Krisenfall
Ansprechpartner:
Christoph Ruggenthaler, christoph.ruggenthaler@ait.ac.at
Das internationale Rote Kreuz hat die Erhöhung der Resilienz der Bevölkerung und von Freiwilligen als eine der großen Herausforderungen im Krisen- und Katastrophenmanagement deklariert. Österreich zeichnet sich durch ein sehr starkes Freiwilligenwesen aus, welches eine entscheidende Rolle im Krisen- und Katastrophenmanagement spielt. Am AIT werden Kommunikationswerkzeuge entwickelt, die auf dem Einsatz neuer sozialer Medienkanäle basieren und für einen optimierten Einsatz der Freiwilligen des Team Österreich des Roten Kreuzes geschaffen wurden. Dadurch werden einerseits eine Stärkung der Resilienz der Bevölkerung und andererseits eine Entlastung der Einsatzkräfte erreicht. Die Verwendung der Technologien ist nicht auf den Bedarfsträger Rotes Kreuz eingeschränkt, sondern soll auch für andere Bedarfsträger im Bereich der Einsatzkräfte, wie zum Beispiel Freiwillige Feuerwehren, das BMLVS etc., einsetzbar sein. ↑
Big Data Technologien als Lösung gegen Online-Finanzkriminalität
Ansprechpartner:
Bernhard Halshofer, bernhard.haslhofer@ait.ac.at
Die Nutzung virtueller Währungen nimmt stetig zu. Unabhängig von Notenbanken, Staaten und Kreditinstituten direkt zwischen den Nutzern gehandelt, entziehen sie sich weitgehend staatlichen Eingriffsmöglichkeiten. Dies macht virtuelle Währungen auch für Akteure der organisierten Finanzkriminalität attraktiv. Bislang fehlt es jedoch an effektiven Präventions- und Verfolgungsstrategien. AIT ExpertInnen arbeiten an innovativen Lösungen um die digitale Spur des Geldes zu verfolgen und somit organisierte Kriminalität im Internet bekämpfen zu können. ↑
Visual Analytics
Ansprechpartner:
Harald Piringer, piringer@vrvis.at
Visual Analytics ist eine Schlüsseltechnologie, um die wachsende Datenflut zur Verbesserung von Verständnis und Entscheidungssicherheit zu nützen – umfassend und tiefgehend, aber dennoch in Echtzeit. Interaktive und für Ihren Anwendungsfall maßgeschneiderte Visualisierungen erlauben einen völlig neuartigen „Dialog mit den Daten“. So kombinieren Sie menschliches Wissen, Intuition und visuelle Wahrnehmung mit der Rechenleistung moderner IT zur effizienten Beantwortung Ihrer Fragen. ↑
Time Series Manager TSM und TSM VISUALS
Ansprechpartner:
Stefan Komornyik, stefan.komornyik@hakom.at, Tel: +43/1/815 7980-100
Der Time Series Manager (TSM) von HAKOM ist ein Softwarewerkzeug zur Analyse und Bearbeitung von Zeitreihen mit energiewirtschaftlicher Relevanz. Das Tool kommt in Energieversorgungsunternehmen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Durch die Erweiterung TSM VISUALS können diese Zeitreihen auch grafisch analysiert werden. TSM VISUALS basiert auf der VRVis Software Plattform Visplore. ↑
Entscheidungshilfen im Hochwassermanagement
Ansprechpartner:
Jürgen Waser, waser@vrvis.at
Ein nachhaltiges Hochwassermanagement setzt ein abgestimmtes, vorbeugendes Handeln sowie Maßnahmen zur effektiven Gefahrenabwehr voraus. Eine Software, mit der sich Szenarien durchspielen und vergleichen lassen, um etwa die beste Positionierung für Sandsackbarrieren zu ermitteln, ist ein neuer Ansatz zur Entscheidungsfindung.VISDOM unterscheidet sich von anderen Lösungen, indem mehrere Simulationsläufe erzeugt und mittels Visualisierung rasch analysiert werden können. VISDOM unterstützt sowohl die Planung und Erstellung von Hochwassereinsatzplänen, als auch im Hochwasserfall die rasche Entscheidungsfindung für vor Ort zu setzende Maßnahmen. ↑
Radiology Explorer – Unlocking the potential of medical image data
Ansprechpartner:
Markus Holzer, markus@radiology-explorer.com, Tel: +43 699 19025131
Radiology Explorer ist eine 3D Bild- und Text-Suchmaschine für Radiologen. Diese ermöglicht es Radiologen durch das Markieren einer auffälligen Bildregion innerhalb von Sekunden die visuell ähnlichsten Fälle und deren Beschreibungen zu finden. So kommen Radiologen schnell und effizient sowohl zu ähnliche Fälle aus dem Krankenhaus, als auch zu fallrelevanter Referenzliteratur und Publikationen. Das Ziel ist es Radiologen zu unterstützen und ihnen wieder mehr Zeit für die eigentliche Befundung der Bilder zu geben. ↑
Augmented Reality einmal anders
Ansprechpartner:
Werner Petricek, z.office@zkoor.at, Tel.: +43 699 1414 8000
Ein digitales Fernrohr mit „Augmented Reality“- Funktionalität. Durch Drehen und Kippen der Konstruktion kann der Betrachter den Blickpunkt wie bei einem konventionellen Fernrohr verändern. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass zusätzliche Informationen wie Texte, Animationen oder Videos über den jeweiligen Bereich an der richtigen Position angezeigt werden.
zactrack ist ein automatisches Follow-System. Bewegliche Objekte und Personen werden in einem 3D Computermodell punktgenau erfasst und mit verschiedenen Effektgeräten, wie z.B. beweglichen Scheinwerfern, Videoprojektionen oder auch professionellen Kameras automatisch verfolgt. Weitere Informationen: www.zactrack.com ↑
SECURING PUBLIC SPACES
Video- und Bildarchivsuche
Ansprechpartner:
Bernhard Strobl, bernhard.strobl@ait.ac.at
Visuelle Informationen in digitaler Form sind in unserer heutigen Zeit allgegenwärtig. Technologische Fortschritte durch verbesserte Kameratechnik, leistungsfähigere Bildverarbeitung, höhere Rechenleistung und Vernetzung verschiedener Geräte eröffnen hier völlig neue Möglichkeiten, um die Suche nach der Nadel im digitalen Heuhaufen zu erleichtern.
Modernste Bildverarbeitungstechnologien und modulare Softwaresysteme von AIT erlauben ein hocheffektives Verwalten von sehr großen Bild- und Videodaten. Effizientes Suchen nach konkreten Ereignissen erspart bei der Verwaltung der Daten viel Zeit und liefert präzise Suchergebnisse. Die Technologien erlauben das einfache Einbinden unterschiedlicher IT-Systemumgebungen sowie die Kombination mit anderen Softwaremodulen.
Unser neuartiges Framework für die Videoanalyse basiert auf einer serviceorientierten Architektur zur optimalen Aufteilung von Daten, Aufgaben und Rechenlast in einem Netz unterschiedlicher Geräte. Videoanalyse, Datenverarbeitung und Visualisierung sind in entsprechenden Modulen zusammengefasst, die selbstbeschreibend sind und als eigenständige, skalierbare Services arbeiten. Verschiedene algorithmische Komponenten (z.B. Detektion, Tracking, Kennzeichenerkennung) wurden kombiniert und in ein interaktives Werkzeug integriert, um Suchen in großen Videoarchiven über mehrdimensionale Attribute durchführen zu können. Mit Hilfe dieses Werkzeugs können bestimmte Videoobjekte (wie etwa eine Person oder ein Fahrzeug) in riesigen Datensätzen einfach und schnell gefunden werden. Das System wurde bei der IEEE International Conference on Multimedia & Expo (ICME) in Barcelona 2011 mit dem Best Demo Award von IBM ausgezeichnet. ↑
Critical Content Filtering
Ansprechpartner:
Andreas Kriechbaum-Zabini, andreas.kriechbaum-zabini@ait.ac.at
Die im Internet angebotenen Inhalte enthalten enorme Mengen von Bild- und Videodaten. Internet-Provider und Behörden versuchen ihrer sozialen Verantwortung insofern gerecht zu werden, als sie kritische Bildinhalte herausfiltern und blockieren. Dazu zählen vor allem Nacktszenen oder unerwünschte (z.B. rechtsextreme) Propaganda. Das von AIT entwickelte System ermöglicht die Detektion und Filterung von Bildern mit unerwünschten Inhalten. Dies geschieht ausschließlich auf Basis der Bildinhalte, es sind keine Zusatzinformationen wie z.B. verdächtige Dateinamen oder Internetadressen notwendig. Welche Art von Bildern als kritisch angesehen wird, hängt vom jeweiligen Einsatzgebiet ab. Die im Zuge des Projekts entwickelten Filter können verschiedene Arten von Logos oder Symbolen detektieren und entsprechend aussortieren. Das System ist als Webservice konzipiert und ermöglicht die Festlegung von verschiedenen Schärfegraden der Filter. ↑
Sicherheit im öffentlichen Raum
Andreas Kriechbaum-Zabini, andreas.kriechbaum-zabini@ait.ac.at
Flughäfen und U-Bahnstationen sind mit zahlreichen Kameras ausgestattet, um die Sicherheit der Fahrgäste an diesen stark frequentierten Orten zu gewährleisten. Intelligente Bildverarbeitungstechnologien spielen dabei eine zentrale Rolle. In enger Kooperation mit Herstellern von Videokomponenten und Sicherheitslösungen sowie Infrastrukturbetreibern und öffentlichen Institutionen entwickeln ExpertInnen am AIT modernste vernetzte und kamerabasierte Sicherheitssysteme für den Schutz von Personen und kritischen Infrastrukturen. ↑
Next Generation Smart Border Systems
Ansprechpartner:
Andreas Kriechbaum-Zabini, andreas.kriechbaum-zabini@ait.ac.at
Das AIT hat sich in Europa als Kompetenzzentrum im Bereich automatisierter Grenzkontrolle etabliert. Das Zusammenspiel modernster Sensortechnologien mit höchst sicheren und einfach handhabbaren IT-Systemen erlaubt zukünftig ein viel benutzerfreundlicheres und sicheres Grenzkontrollmanagement für die Behörden: an Flughäfen, in Seehäfen, als auch an Landesgrenzen. Dazu bringt AIT wichtige Akteure aus der gesamten Wertschöpfungskette zusammen: System- und Komponentenhersteller, Forschungseinrichtungen, Infrastrukturbetreiber sowie Behörden. Die Entwicklung von Systemen mit hoher Qualität und Akzeptanz wird durch fortlaufende Einbeziehung von Endnutzern (Reisenden und Grenzbeamten) erreicht. Der vollständige Innovationsprozess, von der Entwicklung der Komponenten bis hin zum endgültigen Design der User-Interfaces, wird laufend von diesen beiden Nutzergruppen evaluiert. Der Aspekt der Konformität mit den europäischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen ist dabei zentral für die Akzeptanz der zu entwickelnden Technologien und begleitet die Entwicklung. ↑
Mitausstellendes Unternehmen:
Tunnelinspektion mittels modernster Technologien
Ansprechpartner:
Gerd Hesina, hesina@vrvis.at
Umwelteinflüsse und Erschütterungen strapazieren die Tunnelschalen. Tunnelwände müssen regelmäßig überprüft werden, um mögliche Schadstellen rechtzeitig zu erkennen. Das von VRVis, Joanneum Research und dibit entwickelte System dokumentiert den Tunnel in seinen verschiedenen Stadien; zunächst während des Baus, vom Rohausbruch bis zur Betonierung und schließlich während seines Betriebs. Laserscanner und hochauflösenden Fotosensoren liefern Daten über den Zustand der Tunnelschale. Die Ergebnisse werden am Computer visuell aufbereitet und analysiert. Die Darstellung erfolgt interaktiv mittels neuartiger, von VRVis entwickelter Methoden aus dem Bereich der Computergrafik. Diese Lösung ist vor allem geeignet Effizienz und Darstellungsqualität für das Monitoring aller Arten von linienförmigen Bauwerken zu erhöhen. ↑
Infrastruktur
Ansprechpartner:
Gerd Hesina, hesina@vrvis.at
Michael Greiner, michael.greiner@vienna.geoconsult.at, Tel: +43/1/786 3020 /217
Die Visualisierung von großen und damit komplexen, dynamischen Infrastrukturprojekten ist zu einem wichtigen Werkzeug in der Planung, öffentlichen Präsentation, Umsetzung sowie für Wartung und Betrieb geworden. Das GearViewer Visualisierungssystem dient zur Zusammenführung, Visualisierung und Analyse von georeferenzierten Planungs- und Bestandsdaten in einem leistungsfähigen, interaktiven 3D-Viewer. Das System kann eng mit existierenden Arbeitsprozessen und Datenbanken verknüpft werden und bietet Unterstützung für hochdynamische Szenenelemente (z.B. die realistische Darstellung von Straßen- und Schienenverkehr, basierend auf gemessenen oder simulierten Verkehrsstatistiken). GearViewer leistet mit seinen Möglichkeiten zur anschaulichen Informationsvermittlung einen wichtigen Beitrag auf allen Ebenen der partizipativen Planung und Bürgerinformation. ↑
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten finden im Rahmen nationaler und internationaler Forschungsprogramme und/oder in enger Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie, Wissenschaft und öffentlicher Hand statt.